Warum soll ich mein Kind in die Bnei Akiva schicken?

Das Angebot an Jugendorganisationen in unserer Gemeinde ist – G'tt sei Dank – groß. Bnei-Akiva, Schomer Hazair, Jad be Jad, Maccabi, Hakoa – viele verschiedene Möglichkeiten, die Freizeit eines jüdischen Kindes in Wien zu gestalten.
Was macht aber nun die Bnei Akiva so besonders?
Was unterscheidet sie von anderen Jugendorganisationen?

Es sind verschiedene Bereiche, in der die Bnei Akiva einzigartig hier in Wien ist.

Einerseits das Judentum: in der Bnei Akiva treffen sich Kinder und Jugendliche aus allen Schichten unserer Religion: religiös, nicht-religiös, modern-orthodox, traditionell, usw.

Und alle lernen eine Sache: Sie lernen ihre eigene Religion kennen. Sie lernen das Judentum zu lieben und zu leben. Sie lernen, sich in ihrer eigenen Religion wohl zu fühlen.

Wie kann es sein, das in Wien Kinder und Jugendliche zu einer Bar-Mizwa in die Synagoge gehen, und sich nicht wohl fühlen? Wie kann es sein, dass sie nicht nur Gast der Familie, sondern plötzlich auch ein Gast in der eigenen Religion sind? Warum soll nicht jedes jüdische Kind in Wien lernen dürfen, was in einer Synagoge passiert?

Wir, die Bnei Akiva, geben ALLEN Kindern die Möglichkeit, zumindest einen Einblick in das Judentum zu bekommen, die Traditionen zu lernen und sie zu verstehen.

Und später, beim Studium, in der Ehe, ob religiös geworden oder nicht, jeder ehemalige BA-Chanich (Chanich: Mitglied einer Jugendorganisation) hat ein kleines Stück seines Lebens der Bnei Akiva zu verdanken. Manche auch ein größeres...

Aber es ist auch eine andere Seite, die die Bnei Akiva so auszeichnet. Nämlich das Zwischenmenschliche. Hier, am Judenplatz, treffen sich jede Woche Kinder aus allen Schichten unserer Gemeinde: Sefardim, Aschkenasim, Religiöse, Nicht-Religiöse. Hier lernt man sich kennen. Hier lernt man Traditionen zu ehren und zu schätzen. Und hier lernt man, miteinander umzugehen, gemeinsam den Weg von Tora und Erez Israel (das Land Israel) zu gehen.

Und das alles verbindet. Die erste Hochzeit in Wien, bei der eine sfardische Familie gemeinsam mit einer aschkenasischen unter der Chuppa (Traubaldachin) stand, war die zweier Chanichim der Bnei Akiva.

 

All dies stärkt unsere Jugend. All dies schafft eine Gesellschaft der Toleranz.

All dies ist Bnei Akiva!